Totengedenken

UNSEREN TOTEN

In Ehrfurcht gedenken wir all
unserer gefallenen, vermissten und
verstorbenen Kameraden.
Ihr Tod soll uns Mahnung und
Verpflichtung sein, dem
Frieden zu dienen.

Aktuelles

  • 06.07.2025 Kriegerjahrtag KSK Oberviehbach
  • 03.08.2025 Grillfest KSK Oberviehbach
  • 08.08.2025 Nächste Vorstands- und Beiratsitzung um 19.00 Uhr im Gasthaus Binderbräu

Verteidigung von Frieden und Werten

Jahrtag der Krieger- und Soldatenkameradschaft Niederviehbach

Niederviehbach. (cg) Ein herausragender Tag im Veranstaltungskalender der Gemeinde war der Jahrtag der Krieger- und Soldatenkameradschaft am Pfingstmontag. Eindrucksvoll mit Kanonendonner vom Majorberg, mit Festzug der KSK, der Viehbacher Blaskapelle, der Reservistenkameradschaft Wörth, der KSK Oberviehbach und der Ortsvereine, Gottesdienst, Gedenkveranstaltung am Kriegerdenkmal und anschließender Feier beging man den großen Gedenktag.

Pater Paul zelebrierte den Festgottesdienst und ging dabei auf die Opfer der Kriege und die Gedenktage der Krieger- und Soldatenkameradschaften ein, welche das Leid der Gefallenen und ihrer Angehörigen nicht vergessen lassen.

Nach dem Gottesdienst versammelte man sich mit den Ehrenwachen Oberstleutnant der Reserve Martin Greiler und Thomas Glötzl am Kriegerdenkmal zum Gedenken aller gefallenen und vermissten Kameraden aus Niederviehbach, sowie aller Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Pater Paul sprach Gebete und ahnte angesichts vieler weltweiter Konflikte, sich für den Frieden einzusetzen.

„Die Zeitzeugen der Kriege werden immer weniger und so sind wir jetzt gefordert, den Frieden weiter zu erhalten“, sagte KSK-Vorsitzender Franz Inkoferer am Kriegerdenkmal.

An den Krieg erinnern

Viele Bürger und zivilgesellschaftliche Organisationen drückten unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt“ ihre Solidarität aber auch ihre Sorge vor einem zunehmenden Antisemitismus aus. Mit dem Jahrtag und den Gedenkfeiern wolle man die Erinnerung an die Schrecken des Krieges wachhalten und somit Kriegen und Gewaltherrschaften aktiv entgegentreten. Dies bedeute auch, Falschinformationen als solche zu benennen und sich an die Seite derer zu stellen, die Angriffen ausgesetzt seien.

Es genüge nicht mehr sich auf die Gefahrenabwehr der Sicherheitsorgane zu verlassen, vielmehr gelte es sich als eine engagierte und widerstandsfähige Gesellschaft für Demokratie, Menschenrechte und die würde jedes einzelnen Menschen einzusetzen. Es gelte den Meinungsaustausch zwischen den Generationen zu fördern und politische Bildungsarbeit zu betreiben. Europäische Werte wie Freiheit, Rechtsstaatlichkeit, Respekt und Toleranz müssten verteidigt werden.

Mit jedem Jahrtag müsse man sich selbstbewusst und klar zu europäischen Werten bekennen und das demokratische Europa verteidigen. Das sei die Botschaft jedes einzelnen Kriegsgrabes an die Gesellschaft. KSK-Vorstand Franz Inkoferer vergaß es nicht, sich bei Pater Paul, den Bürgermeistern Johannes Birkner uns Simon Hackl, den Gemeinderäten und bei den vielen Beteiligten und Helfern des Jahrtages zu bedanken.

Ehrungen

Beim anschließenden Mittagessen und der Feier im Gasthaus Binderbräu konnte man Ignaz Paringer mit dem Ehrenkreuz in Gold für 50-jährige Mitgliedschaft ehren. Für 40 bei der KSK gab es das Ehrenzeichen in Silber für Franz und Gerhard Pollner und das Ehrenzeichen in Gold für 25 Jahre bei der KSK gab es für Stephan Daffner, Georg Hobmeier und Christian Schwarz. Markus Gürtner wurde als Neumitglied aufgenommen.