Geburt und Entsteheung des Kriegerdenkmals
(von Georg Thurner)
Vor 80 Jahren ist es gewesen, als man 1919 die Anschaffung eines Kriegerdenkmals in Betracht zog. Der damalige Vorstand der KSK, Alois Hau, mit seiner Vorstandschaft bemühte sich um Zustimmung in der Gemeindeverwaltung, sowie bei den Bürgern um eine derartige Erstellung. Nachdem die Kriegswunden noch sehr offen und viele betroffene Angehörige der gefallenen Soldaten in Schwerz gebeugt waren, fand man weitläufig ein offenes Ohr. So war die Finanzierung kein großes Problem. Eine Spendenaktion ist gut gelaufen und der Rest wurde von der Gemeinde gestellt. Große Schwierigkeiten die man vorerst außer Acht ließ, brachte das Vorhaben zum wanken. Es handelte sich nun um den Standort für so ein „geistiges“ Denkmal. Niederviehbach als Taldorf ergab keine ansprechbare Fläche für das Projekt. Voller Sorge zog man immer wieder den Berg zur Kirche hoch, um vielleicht den Obelisk in der Nähe zum Friedhof unterzubringen. Man zog den Schulgarten in Betracht und freute sich bereits über diese Lösung. Aber der damalige Lehrer beanspruchte den Garten und konnte sich durchsetzen, so dass die Freude nur von kuzer Dauer war. Bei aller Not setzten sich nun das Mitglied der KSK, Sanitätsrat Dr. Corbinian Stapfner und dessen Sohn für die Sache ein. Mit viel Mühe und Überredungskunst wurde es möglich eine kleine Fläche vor dem Streberischen-Oberhaus für das Objekt zu bekommen. Das war nun die ersehnte Lösung! Mit besonderem Dank und Anerkennung brachten Vorstand Alois Hau und Festredner Johann Gilg den Streberischen einen Blumenstrauß mit einer Einladung zur Einweihung, sowie zu einer öffentlichen Ehrung. Die Einweihungsfeierlichkeit vor Pingsten wurde zahlreich und mit großer Freude aufgenommen.
Die von Streberischen Hauseinegtümer waren damals:
Mathilde Streber, verheiratet mit Corbinian Stapfner
Maria Streber, verheiratet mit Cottel